In Ihrem Haus fließt alles, neben Wasser und Strom sollen auch die Daten fließen – von Raum zu Raum und möglichst störungsfrei. Das heimische Netzwerk transportiert Fotos, Musik und Videos. Es verbindet Smartphone und PC mit dem Internet oder steuert Geräte im Smart Home.
Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Heimnetzwerk aufzubauen:
Der Fachbegriff für so ein räumlich begrenztes Datennetzwerk lautet Local Area Network (LAN). Verbindungen über große Distanz heißen Wide Area Network (WAN). So gesehen ist das Internet ein einziges weltumspannendes WAN. Für den Netzwerkanschluss gibt es LAN-Kabel und -Buchsen. Der Vorteil: Schnell und zuverlässig viele Daten übertragen. Und sie braucht keine Verschlüsselung: Anders als Funksignale lassen Kabel keinen Zugriff außerhalb der Wohnung zu.
Hat ein Gerät keine LAN-Buchse oder wollen Sie keine Kabel verlegen, kommt Wireless LAN (WLAN) zum Einsatz. Der WLAN-Standard, auch WiFi genannt, ersetzt Kabel durch Funk. Hier sind grundsätzlich ein paar sicherheitsrelevante Themen zu beachten.
„Streaming“ begegnet uns überall: als YouTube-Video, Internet-Radioprogramm oder Musik-Abodienst. Die englische Bezeichnung steht für Medien, die über ein Datennetzwerk vom Sender zum Empfänger „strömen“. Die Entfernung zwischen den Teilnehmern kann wenige Meter betragen oder den ganzen Globus umspannen. Im Streaming-Zeitalter spielt das keine Rolle mehr. Voraussetzung für die Übertragung ist, dass Fotos, Videos und Musikstücke in digitaler Form als Datei vorliegen.
Warum sollte man sich überhaupt mit verlustfreiem High-Res-Audio beschäftigen? Es gibt doch schon das MP3-Format mit seiner überzeugenden Erfolgsgeschichte: Es ist einfach zu streamen und nimmt kaum Speicherplatz auf ihrem Abspielgerät in Anspruch. Und am allerbesten: Es klingt doch schon sehr gut, oder? Nein, nicht wirklich, wir lassen Sie die Unterschiede hören.
TV- und Videoprogramme sind nicht mehr an ein bestimmtes Gerät gebunden. Statt vor dem Fernseher im Wohnzimmer zu sitzen, können Sie sich frei bewegen. Die Lieblingssendung läuft dabei am Smartphone oder Tablet. Ein drahtloser Zweit-TV im Schlafzimmer zeigt Wunschfilme.
Streaming-Geräte beziehen ihr Programm im Wesentlichen aus zwei Quellen: dem heimischen Netzwerk und dem Internet. Übers Heimnetz kommen lokal gespeicherte Videos auf den Bildschirm. Das können TV-Aufnahmen, selbst gedrehte Filme oder andere Videodateien sein. Das Internet bringt Online-Inhalte ins Haus. Die Inhalte von Sender-Mediatheken und Streaming-Diensten wie Netflix, Amazon Prime, YouTube, DAZN, Sky Ticket etc. werden direkt auf das Empfangsgerät gestreamt.